01.04.2025 | Am 1. April 2025 kam der Arbeitskreis der IG Metall zu seiner regulären 2. Sitzung zusammen, um über das Thema Gleichstellung zu sprechen.
Die Teilnehmenden trafen sich erneut in konstruktiver Atmosphäre, um aktuelle Themen zu besprechen, Informationen auszutauschen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln.
Zu Beginn blickte die Runde auf das vorherige Treffen im Februar zurück. Im Mittelpunkt stand damals der Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) eines Mitglieds. Die damit verbundenen Herausforderungen sowie die Unterstützungsmöglichkeiten durch die IG Metall wurden nochmals aufgegriffen. Ebenfalls gewürdigt wurden der Aktionstag in Köln, bei dem viele Mitglieder ein starkes Zeichen für soziale Gerechtigkeit setzten, sowie der engagierte und informative Vortrag des Arbeitskreises von einem Kollegen bei der Delegiertenversammlung.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der aktuellen Sitzung lag auf dem Thema Gleichstellung bei einem GdB zwischen 30 und 40.
Eine Kollegin informierte anschaulich über die Antragsmodalitäten: Die Gleichstellung kann sowohl schriftlich als auch online bei der Agentur für Arbeit beantragt werden. Sie wies insbesondere auf den damit verbundenen besonderen Kündigungsschutz hin – ein entscheidender Vorteil für Beschäftigte mit gesundheitlichen Einschränkungen. Gleichzeitig machte sie deutlich, dass weitergehende Rechte und Nachteilsausgleiche – wie sie Menschen mit einem GdB ab 50 zustehen – NICHT Teil der Gleichstellung sind.
Im Anschluss widmete sich der Arbeitskreis aktuellen betrieblichen Themen.
Insbesondere die angespannte Lage in der Metallverarbeitung wurde intensiv diskutiert. Der zunehmende Kostendruck, unsichere Auftragslagen und die Auswirkungen struktureller Veränderungen in der Branche bereiten vielen Kolleginnen und Kollegen Sorgen. Umso wichtiger wurde der gemeinsame Austausch über Lösungsansätze und solidarische Unterstützung im Betriebsalltag bewertet.
Ein besonders erfreulicher Programmpunkt war die Einladung zur Betriebsbesichtigung eines Mitgliedsunternehmens gegen Ende des Jahres. Die Einladung wurde mit großem Interesse aufgenommen – ein solcher Besuch bietet eine wertvolle Gelegenheit zum praxisnahen Austausch und zur Stärkung des Netzwerks innerhalb des Arbeitskreises.
Zum Abschluss gab es einen Ausblick auf die kommende Sitzung, in der die Rolle des Sicherheitsbeauftragten im Mittelpunkt stehen wird. Ziel ist es, die Teilnehmenden bestmöglich auf bevorstehende Gefährdungsbeurteilungen vorzubereiten und praxisnahe Hinweise zur Umsetzung im Betrieb zu erarbeiten.
Die Sitzung verdeutlichte einmal mehr den Wert eines starken Miteinanders, fundierter Information und kollegialer Vernetzung. Der Arbeitskreis bleibt damit eine wichtige Plattform für Austausch, Unterstützung und Weiterbildung innerhalb der IG Metall.